Das Business Meeting

 

Wir sitzen seit 09:00 in diesem endlos langen Meeting. Der Zeitplan sowie einige Änderungen am Projekt müssen besprochen werden. Es zieht sich in die Länge… du merkst zunächst gar nicht, wie deine Gedanken langsam abschweifen.

 

Auch ich sitze im Meeting. Schräg gegenüber. Umweltfachbeauftragte. Zuständig dafür, dass dabei der Aushub fachgerecht entsorgt wird. Unauffällig beobachte ich dich aus den Augenwinkeln. Schon länger habe ich dich ins Visier genommen. Immer gut vorbereitet hast du mich gleich von Beginn an mit deiner Fachkompetenz und deinen konstruktiven Lösungsvorschlägen beeindruckt. Auch meine Gedanken beginnen zu wandern…

 

Fasziniert von deiner Art und deiner attraktiven Erscheinung ist es unvermeidbar, dass meine Gedanken stark vom eigentlichen Thema abkommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit beendet der Sitzungsleiter das Meeting mit den Worten, dass in den nächsten Tagen ein weiteres Meeting nötig sein wird, da noch nicht alle Punkte abschliessend geklärt werden konnten. Die Teilnehmer verlassen den Raum. Nur du bleibst sitzen.

 

Seriös wie du bist studierst du weiter die Projektunterlagen. Scheu wie ich bin, bin ich versucht, es dir gleichzutun. Doch das Verlangen nach dir ist stärker. Ich stehe auf und setze mich neben dich. Ich hoffe, du hörst nicht, wie mein Herz pocht. Du schaust hinüber, verwundert. Um Zweifel gar nicht erst aufkommen zu lassen nutze ich deinen Moment der Verwunderung. Ich beuge mich zu dir hinüber, ziehe dich leicht an mich und beginne, deinen Hals direkt unter dem Ohr zu küssen. Mein Herz rast – wirst du mich zurückweisen?

 

Doch du hältst still, duldest meine Berührungen. Ich halte meine Hand auf deine Augen, drehe dein Gesicht zu mir herüber und beginne, deinen Mund zu küssen. Ich nehme deine kratzige Gesichtshaut wahr, fahre durch dein kräftiges Haar. Du scheinst etwas überrumpelt, doch du wehrst dich nicht. Ich beschliesse, die Situation auszunutzen. Inzwischen haben sich alle anderen Meetingteilnehmer zum Mittagessen verzogen… wir sind ungestört. Warum der Versuchung widerstehen… wer weiss, wann sich die nächste Gelegenheit bieten wird?

 

Ich taste mit meinen Händen über deinen Körper… er fühlt sich stabil und kräftig an. Deine Hände gefallen mir besonders gut. Bisher blieben deine Hände auf dem Tisch, doch nun wendest du dich mir zu, legst mir deine Hände auf meine Knie. Ich fühle mich ermutigt und setze mich auf deinen Schoss. Als ich näher rücke entgeht mir nicht, dass auch du meinen Annäherungsversuchen nicht ganz abgeneigt bist. Die Wölbung in der Hose lässt wenig Zweifel zu. Doch mit Halbwahrheiten gebe ich mich ungern zufrieden. Um auch letzte Zweifel auszuräumen, taste ich mit der Hand nach.

 

Meine Zweifel waren umsonst. Meine Erleichterung darüber schlägt unmittelbar in gesteigerte Erregung um. Ich kann nicht warten und knöpfe deine Hose auf. Zu meiner Überraschung trägst du keine Unterwäsche! Ich bin überrascht… was wohl der Grund dafür sein könnte? Doch ich bin nicht in der richtigen Verfassung, um lange über mögliche Ursachen nachzudenken.

 

Ich lasse meine Hand in deine Hose gleiten und blicke zu dir auf. Du schaust zu mir hinab, lässt mich gewähren. Sanft beginne ich dich zu massieren… deine Augen sind nun halb geschlossen. Ich geniesse den Augenblick und wünschte, ich könnte die Zeit anhalten.

 

Was nun geschieht, möchte ich der Fantasie des Lesers überlassen. Nur soviel sei verraten: es wird ein Business Meeting bleiben, an das sich die beiden für den Rest ihres Lebens gerne erinnern werden.