Warum ich Escort Dame geworden bin

 

Das Thema Männer und Sexualität hat mich schon seit jeher fasziniert. Na ja… zumindest seit meinen frühen Teenager Jahren. Zu Beginn meines Studiums stolperte ich zufällig über die Webseite einer renommierten Zürcher Escort Agentur. Wie hypnotisiert sog ich den Inhalt dieser Seite in mir auf. Ich war fasziniert von dieser Schattenwelt, die sich hinter verschlossenen Türen abspielt. Und ich wollte Teil dieser Welt werden. Gleichzeitig hatte ich Angst – und einen Freund. Und somit war es für mich zu jenem Zeitpunkt keine Option.

 

Einige Jahre gingen ins Land und wieder blieb ich eines Nachts auf entsprechender Webseite hängen. Doch diesmal war es anders. Ich hatte zu jenem Zeitpunkt keinen Freund mehr – und ich hatte Zeit. Somit gab ich mir einen Ruck und fiel den Entschluss, es diesmal zu wagen. Denn wie sollte ich sonst jemals erfahren, was Escortdamen hinter verschlossenen Türen tatsächlich erleben?

 

Ich füllte also das Bewerbungsformular entsprechender Escort Agentur aus und – um die Geschichte an dieser Stelle etwas abzukürzen – war ich tatsächlich kurze Zeit später eine der Agenturdamen!

 

Ich sammelte also für einige wenige Monate Erfahrungen als Escort Model. Die Zeit war spannend und von regelmässigen Adrenalinschüben begleitet. Ich genoss den Thrill und das Abenteuer, das mir diese Tätigkeit bot.

 

Damit meine ich nicht nur den erotischen Aspekt dieser Begegnungen. Ich fand es aufregend, mich immer wieder auf einen mir bis daher unbekannten Mann einzulassen. Meistens ein Mann - aber auch andere Konstellationen kamen vor. Einen ähnlichen Thrill erlebe ich, wenn ich mich auf Reisen begebe - vorzugsweise an einen völlig neuen Ort mit fremder Kultur. Es muss wohl mit meiner Neugier zu tun haben. Ich erlebe mich gerne in neuen Situationen und lerne mich dadurch besser kennen.

 

Auch wenn es mir nicht ganz leicht fiel, nach relativ kurzer Zeit entschied ich mich, dem Escort den Rücken zu kehren. Das Studium erforderte meine volle Aufmerksamkeit, wenn ich es erfolgreich zum Abschluss bringen wollte. Und das war meine Absicht. Es zahlte sich aus – ich schloss schliesslich mein Studium ab und freute mich darauf, im Anschluss daran eine Stelle bei einem international tätigen Unternehmen anzutreten.

 

Doch der Gedanke an die Escort Tätigkeit liess mich nie ganz los und ich vermisste die damit verbundenen Abenteuer. Vielleicht gab es ja einen Weg, Arbeit und Escort zu kombinieren...?

 

Welche Antwort ich auf diese Frage gefunden habe, erzähle ich vielleicht in einem späteren Blogbeitrag.

 

Eine letzte Anmerkung soll noch Platz haben: Die Antwort auf die Frage, warum ich Escortdame geworden bin ist nicht unbedingt die gleiche wie die Antwort auf die Frage, warum ich Escortdame geblieben bin.

 

Ich sehe schon, der Stoff für weitere Beiträge wird mir nicht so schnell ausgehen.